Rockband gestaltet Unterricht an der Halberstädter Gröpertorschule Musikalische Zeitreise

Die Angebote der Europaschule erstrecken sich selbstverständlich auch immer auf kulturelle Themen, ein zentrales Anliegen der Kolleginnen und Kollegen. Diesmal gab es einen ganz besonderen Ausflug in die Musikgeschichte...

Auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Rockmusik der vergangenen sechs Jahrzehnte wurden die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen der Europaschule „Am Gröpertor“ jetzt durch die EDR-Band (EDR steht für Entwicklung der Rockmusik) mitgenommen.
Marco Philipp (Drums), Jürgen Schienemann (Gitarre), Guido Käpernick (Bass, Moderation) und Danny Priebe (Gitarre, Vocal, Moderation) übernahmen dabei sozusagen die Reiseleitung auf dieser akustischen Abenteuertour.
Das Quartett startete auf der Bühne des Europasaals mit einem Besuch des Missisippideltas und widmete sich mit dem Blues den Wurzeln der modernen Rock- und Popmusik. In der Folge wurde das jugendliche Publikum mit vielen Anekdoten und Informationen zum Zeitgeist der jeweiligen Epoche weiter über den Rock ‘n Roll zum Beat in den 1960er Jahren geführt.
Die Musiker begeisterten bei ihrem Konzert-Streifzug mit atemberaubenden Gitarrensoli, ließen die jungen Leute ein wenig die Luft und das Lebensgefühl von Woodstock erschnuppern und anschließend den glamourösen Hardrock der 1980er erleben.
Weiter ging es über Heavy Metal, Grunge der 1990er Jahre und Crossover in eine Welt aus Geschichten rund um Musik und Gesellschaft bis ins Jahr 2000.
Ziel des fächerübergreifenden Schulprojektes „Entwicklung der Rock- und Popmusik“ ist, Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, Musik zu erleben, selbst daran teilzuhaben und gleichsam Informationen und Hintergrundwissen, welches weit über das in Schulbüchern vermittelte hinausgeht, zu erhalten. Auch soll ihnen damit ein Impuls für das eigene musikalische Schaffen gegeben werden.
„Die Reaktion der Schülerinnen und Schüler war ziemlich eindeutig“, berichtet Musiklehrer und stellvertretender Schulleiter Andreas Güldner, „ihre Begeisterung während des Konzerts, der Applaus und die Zugabeforderung stehen dafür, dass das Ziel erreicht wurde.“ Als Mitorganisator dieses nicht alltäglichen Musikerlebnisses dankt er Kerstin Hansen vom Musikalisches Kompetenzzentrum Magdeburg und den vier Musikern für „Musikgeschichte zum Anfassen und Mitmachen“.

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