Weihnachtsmarkt der Europaschule „Am Gröpertor“ in Beliebtheitsskala ganz oben Gemeinschaftswerk von Schülern, Eltern und Lehrern

Der Weihnachtsmarkt der Europaschule "Am Gröpertor war wieder ein voller Erfolg und zahlreiche Gäste genossen die einmalige Atmosphäre auf dieser schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung...

Die Zahl der Besucher des Weihnachtsmarktes der Europaschule „Am Gröpertor“ hat in diesem Jahr eine weitere Steigerung erfahren. „Ich habe diesmal sehr viele junge Familien mit kleinen Kindern wahr genommen“, so Andreas Güldner, der wieder in den roten Mantel geschlüpft war und sein Gesicht hinter einem langen weißen Bart versteckt hatte. Begrüßt hat er die kleinen und großen Gäste sitzend in einem bequemen Ohrensessel, der vom Antikhandel am Grudenberg ausgeliehen worden war. „Ich habe nicht nur Süßes aus dem großen Geschenkesack verteilt, sondern wurde auch mit zahlreichen Kindern abgelichtet“, berichtet der Musiklehrer und stellvertretende Schulleiter. An dem Tag habe er erneut feststellen müssen, dass es bei den Kleinen durchaus noch Reserven beim Singen und Gedichtaufsagen gibt. „Ich habe mir zwar mal ein längeres Gedicht anhören dürfen, doch zumeist blieb es bei ,Lieber guter Weihnachtsmann...‘ und ,Schneeflöckchen, Weißröckchen...‘. Über mehr Abwechslung würde ich mich da schon freuen.“ Auffällig waren für ihn auch die zahlreichen Ehemaligen. Einige hatten die Schule schon vor Jahren verlassen und als Schüler früher selbst beim Aufbau des Weihnachtsmarktes geholfen. Nun kamen sie mit Partner und Kind und erfreuten sich am Gewimmel rund um den geschmückten Europabaum. „Nicht nur von ihnen, sondern auch von einer großen Zahl anderer Besucher habe ich viel Lob über unseren Markt gehört“, so Güldner.
Dieses gebe er gern an alle fleißigen Helfer weiter. Denn das beliebte vorweihnachtliche Treffen auf dem Schulhof ist das Werk vieler Hände. Eltern von aktuellen, aber auch welche von ehemaligen Schülern packen mit zu. Die älteren Schülerinnen und Schüler bauen die Stände auf und später wieder ab, sie betreuen mit den Lehrern und Eltern die umfangreichen kulinarischen und die Mitmachangebote sowie die Verkaufsstände mit weihnachtlichen Geschenken. „Obwohl wir wieder gut mit Essen und Getränken vorgesorgt und mehr als im Vorjahr eingekauft hatten, traten zu vorgerückter Stunde wie immer Engpässe ein. Wir werten das als ein Zeichen dafür, dass sich die Gäste bei uns wohlfühlen, die Atmosphäre genießen und mit allem zufrieden sind, was wir ihnen anbieten.“ Der Weihnachtsmann und seine Helferschar haben oft vernommen, dass man solch tollen Weihnachtsmarkt verlängern sollte. Doch die Akteure müssen einräumen, dass dem Ganzen auch Grenzen gesetzt sind. „Wir könnten noch optimieren, aber ich weiß nicht wie“, gibt der Weihnachtsmann vom Dienst zu verstehen, „wir könnten sogar mehr Platz gebrauchen, doch woher sollen wir den nehmen.“ Ein jeder sollte bedenken, dass der beliebte und hoch gelobte Weihnachtsmarkt der Gröpertorschule ein Gemeinschaftswerk und ein Beispiel dafür ist, wie gut die Lehrer, Schüler und Eltern an der Schule zusammen arbeiten. „Ohne die Eltern, die sich zum Teil frei nehmen, und die Schüler, die sogar Unterricht nachholen, wäre der Markt von dieser Größe und Qualität nicht möglich“, betont Güldner und schaut optimistisch in die Zukunft, „der nächste Weihnachtsmarkt kommt bestimmt. Es geht gar nicht anders, denn für viele ist er längst eine feste Größe im Vorweihnachtskalender.“

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