Essen und Geschichte verbunden in einem Projekt Ein kulinarisches Erlebnis im Museum

Ein Projekttag führte die Klasse 9b mit dem Zug nach Hannover. Ziel war das WOK-Museum. Morgens um 9:00 Uhr ging es pünktlich vom Hauptbahnhof Halberstadt mit dem Zug los Richtung Hannover.

Auf die Idee dieses Projektes, welches fächerübergreifend den Kontinent Amerika (Geografie) und dessen Küche (Hauswirtschaft) verbinden sollte, kamen die Fachlehrerinnen Andrea Müller und Ulrike Engelmann. Immer auf der Suche nach interessanten Lernangeboten, entdecken sie das WOK-Museum.

Doch wer jetzt denkt, hier gibt es die weltweit größte Sammlung asiatischen Kochgeschirrs hat sich getäuscht. Wok hat in diesem Fall nichts mit der halbrunden Pfanne zu tun, sondern meint “world of kitchen”, die Welt der Küchen. Es ist ein Museum, in dem verschiedene Küchen und deren Ausstattungen aus verschiedenen Jahrhunderten und aus vielen Ländern zu betrachten sind. Doch nicht nur die liebevollen Exponate, erstaunlichen Einrichtungen und historischen Geräte können hier bestaunt werden.

Für die Schülerinnen und Schüler der 9b ging es auch darum, sich selbst am Zubereiten von Speisen zu versuchen. So bekamen alle eine Aufgabe und gemeinsam wurde Chili con Carne und auch ein Chili sin Carne zubereitet. Dabei wurde allerhand Wissenswertes von den dortigen Projektleitern zum Thema amerikanische Küche und traditionelles Essen berichtet. Dem Hauptgang folgte natürlich auch eine Nachspeise. Hier wurden eigenhändig Früchte mit Schokolade überzogen und eine selbstgemachte Trinkschokolade genossen.

Nachdem alle Schülerinnen mit reichlich Wissen und gutem Essen versorgt waren, ging es noch auf eine kleine Erkundungstour durch die Innenstadt Hannovers und dann zurück zum Bahnhof. Ein erlebnis- und vor allem lehrreicher Tag zum Jahresausklang, der ganz im Sinne der Schule, verschiedenste Lernorte zu erschließen, organisiert war.