Hilfe für einen besonderen Verein an der Gröpertorschule Arbeitslose Pferde, leere Kasse

Dass es an einer Schule eine Pferdezucht gibt, ist deutschlandweit einmalig. Doch Corona beeinträchtigt auch an der Gröpertorschule die Vereinsarbeit...
 

Als Schülersprecher durfte Max Grüning vor acht Jahren beim ersten Spatenstich für die multifunktionale Halle an der Europaschule „Am Gröpertor“ mitwirken. Doch nicht nur dieser besondere Tag hat sich bei ihm ins Gedächtnis eingeprägt. Er verbindet viele schöne Erinnerungen mit seiner ehemaligen Schule. Deshalb kehrt er an den Lernort nicht nur zurück, um zum Beispiel beim Weihnachtsmarkt zu helfen.

Als er dieser Tage gemeinsam mit seinem Vater Frank Grüning wieder das Schulgelände aufsuchte, hatte das einen anderen Grund. „Ich war als Schüler zwar selbst nie mit der Pferdezucht beschäftigt“, gestand Max Grüning, „doch ich weiß um die Bedeutung dieser seit 1964 bestehenden deutschlandweiten einmaligen Einrichtung und schätze das Engagement der Frauen, Männer und Kinder, die zu ihrem Erhalt beitragen.“ Die Grünings wissen aber auch, dass dieser Einsatz allein nicht ausreicht, sondern immer wieder Spenden notwendig sind, um den Fortbestand dieses Angebots abzusichern.

Das bestätigte Jörg Wenske, Vorsitzender des Pferdesport- und Zuchtvereins: „Durch die Corona-Pandemie musste das Therapiereiten ausgesetzt werden. Auch Veranstaltungen, an denen wir mit unseren Tieren teilnehmen wollten, wurden abgesagt. Damit fielen für uns wichtige Einnahmequellen aus.“ Doch Dank einiger großer und vieler kleiner Spenden konnten fehlende Einnahmen bislang ausgeglichen werden.

Nun trugen auch Frank und Max Grüning von den ÖSA-Versicherungen mit ihrer Spende von 250 Euro dazu bei. „Wir sind grundsätzlich bereit, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen“, sagte Frank Grüning und sprach die Hoffnung aus, dass es auch künftig Menschen geben möge, die die Zukunft der Pferdezucht an der Europaschule sichern.

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